Marvell AQtion AQN107 – Lagst du noch oder spielst du schon?

Ok… WTF? Das ist neu…

Arsimael Inshan, 2022 (beim debuggen)

Vor einigen Wochen habe ich mein internes Netzwerk von 1GbE auf 10GbE umgestellt. Da ich keine optischen Kabel verlegen wollte und CAT7 Kupfer schon zur Verfügung stand, habe ich mich dazu entschlossen das vorhandene Kupfernetz dafür zu benutzen. Welche Hardware, Switches usw ich verwendet habe, kommt noch in einem extra Betrag, denn hier geht es um die Netzwerkkarten in meinen Rechnern. Genauer gesagt: Um den Netzwerkchip AQtion AQN107 vom ehemaligen Hersteller Aquantia, jetzt Marvell.

Besagter Chip wird in so einigen Netzwerkkarten, sowie auf Mainboards verbaut. Als Beispiel möchte ich hier das Gigabyte Z590 AORUS MASTER oder die Asus XG-C100C erwähnen (Die Asus XG-C100F hat denselben Chip, ist allerdings eine Karte mit SFP+ cage. Hier wäre also theoretisch auch ein optisches Transceiver-Modul möglich). – Für Preise zwischen 100 und 120€ ist das momentan eine der günstigeren Netzwerkkarten die über reguläre Netzwerkkabel 10Gbit/s bieten, und dabei gleichzeitig abwärtskompartibel zu älteren Switches sind. 

Asus bewirbt diese Karte mit „Fit für Gaming“… Ich sage dazu: „jain“ und muss warnen: Ohne Anpassungen sind diese Karten unglaublich frustrierend. 

Was Linux angeht… dort hatte ich keine Probleme. Alle Karten, egal ob Debian, Arch oder Ubuntu verrichten tadellos ihren Dienst. Was die Geschwindigkeit in meinem Netz angeht: nutzen wir doch mal iperf3:

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