Owncloud und Windows (Phone)

Windows 10 und Windows Phone 10 haben immernoch keine native Unterstützung für eigene Caldav und Carddav Server, und so wie es aussieht, wird es so schnell auch keine geben.

Allerdings kann man trotzdem Owncloud als Card- und Caldavserver verwenden um seine Kontakte und Kalenderdaten nicht in die Hände von Microsoft, Google oder Apple legen zu müssen.

Das Ganze Funktioniert sowohl mit den Kalender und Kontakt-Apps von Windows 10 als auch Windows Phone 10.

1. Install/Upgrade Owncloud zu 8.2
2. Erstelle einen Benutzer nachdem Schema Benutzer@Domain.tld
3. Konfiguriere den User wie gewünscht
4. Gehe in die Gehe in die Windows Kalender App (Windows 10) oder in die Konteneinstellung bei Windows Phone
5. Füge ein „icloud“ Konto hinzu
6. Als Username gib den Owncloud Usernamen an. Der Username muss nach dem Schema User@domain.tld eingegeben werden, da ab Windows 10 eine prüfung nach dem email-Schema durchgeführt wird. Ein Username der nicht wie eine email aufgebaut ist, wird abgelehnt
7. Passwort eingeben
8. Auf „Synchronisierungseinstellungen“ gehen und dann unten auf „Erweiterte Postfacheinstellungen“
9. Runterscrollen und unter Carddav und Caldav den vollen Owncloudlink eingeben.
10. Synchronisation für eMail abschalten
11. Konto bestätigen und nochmal bei aufforderung das Passwort eingeben

Voilá: Owncloud syncht sich ohne drittanbietertools mit Windows 10 / Windows Phone 10

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Drosselkom, Steuern, Australien…

Drosselkom

Viel ist in Bewegung im deutschen Lande. Leiser nicht zum Wohle der User. Für alle die es noch nicht mitbekommen haben (was eigentlich unmöglich ist): Die deutsche Telekom schafft das freie Internet ab. Wie ich zu dieser Aussage komme? Lassen wir uns mal auf ein Gedankenspiel ein:

 

Ich bin (zum Glück) kein Telekom Kunde. Aber leider sind (noch) viele meiner Verwandten/Bekannten Telekom Kunden. Zum Glück nicht mehr lange. Die Telekom verkauft momentan nur noch Mini-Leitungen. Angepriesen wird das als DSL 16.000 oder vDSL mit bis zu 50.000 kbit/s. In Wirklichkeit sind das alles aber nur „T-DSL light“ Flatrates mit kurzzeitigem Geschwindigkeits-Boost. Und dafür sollen die deutschen Verbraucher aber dasselbe bezahlen. Internet wie in den 90ger Jahren.

Der Clou: Die Telekom eigenen Dienste sind von der Volumendrossel natürlich ausgenommen. Kommt man bei einem neuen DSL 16.000der Anschluss über 75GB/Monat wird die Leitung auf ein absolutes Minimum gedrosselt. Allerdings sind die Telekom-eigenen Dienste davon ausgenommen. Angeblich weil das „kein regulärer Internetverkehr“ ist.

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